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die druckverteilung ist ziemlich flach, die wetterprognose äusssert vage. also suchen wir uns eine nicht allzulange kletterei aus.

bei der ankunft in elm sind die strassen pflotschnass, es muss erst gerade einen wolkenbruch gegeben haben. wir suchen ein café und werden nach langem suchen in einem verschlafenen hotel fündig, wo wir von der wirtin viel über die geschichte elms erfahren.

nach einer guten stunde rumsitzen hoffen wir darauf, dass der fels vielleicht ein wenig abgetrocknet ist und starten richtung panzerschiessplatz zuhinderst im elmertal.

beim aufstieg durch die leidrus entdecken wir frische fussspuren - wir werweisen, ob wohl gestern jemand die route geklettert hat? doch am einstieg angekommen, treffen wir auf gute freunde von uns, die unglaublicherweise die gleiche idee wie wir hatten - und dies in einer route, die vermutlich jedes jahr nur eine handvoll kletterer sieht! freundlicherweise lassen die beiden uns nach der dritten seillänge überholen, sodass wir dank häufigem parallelklettern schnell vorwärtskommen.

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zustieg:

von wichlen (bei elm) richtung panixerpass. kurz vor pt.1616 verlässt man den weg in der haarnadelkurve, um so in die leidrus zu gelangen (siehe erste foto).

in dieser zum wandfuss empor, zunächst links, dann rechts und zum schluss wieder links des bachs. sich nicht zu weit in die flanken verleiten lassen, sondern immer in der nähe des bachbettes bleiben. die leidrus ist bei weitem nicht so unangenehm zu begehen, wie hie und da geklagt wird. der einstieg liegt circa 50m links der tiefsten wandstelle. bis hier 1½h

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route:

in 17 seillängen (meist in der schwierigkeit IV bis V, eine steile länge ist mit VI bewertet) führt die route von f.hauser und h.rhyner aus dem jahr 1978 auf den gipfel der eindrücklichen, ca. 600m hohen westwand. die route wurde im jahr 2009 von hu.rhyner und u.frei saniert, sodass man die brüchigen und schmierigen passagen mit gutem gefühl angehen kann. auch weisen die bohrhaken eigentlich ständig den weg - trotzdem muss man in leichtem gelände auch einige klettermeter ausgehen können. trotz der perfekten sanierung handelt es sich um eine abenteuerroute, da vor allem in der unteren hälfte doch häufig zweifelhafter fels geklettert werden muss. die zweite hälfte weist dann deutlich besseren fels auf. für die kletterei 3-5h

vom gipfel der westwand steigt man seilfrei über zum teil sehr brüchige, einfache felsen zum gipfel des vorab auf - zunächst etwas links in die N-wand haltend, dann zurück zum grat und dann alles diesem entlang zum gipfel. vom letzten stand bis zum gipfel ca. eine bis anderhalb stunden

bewertung: E2, V, ZS

angetroffene verhältnisse am 17.august 2013:
infolge eines regengusses am morgen früh war die wand vor allem im unteren teil nass, gewisse stellen wurden dadurch sehr schmierig. trockenes wetter von vorteil!

eine weitere seilschaft

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abstieg:

da wir beim abstieg sehr bald in stockdicken nebel gelangten, hatten wir mühe, den richtigen weg zu finden. wir kamen bald von der route ab, haben aber wir mit viel glück einen direkteren abstieg zum panixerpass-weg gefunden. es handelt sich dabei um gelände, wie man es von den engelhorn-abstiegen her kennt (siehe foto).