gerne hängt man nach der überschreitung des obergabelhorns noch eine route am zinalrothorn an, das auf alle seiten allerbesten gneis aufweist.

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zustieg:

wie bereits erwähnt sind wir über die südwand des obergabelhorns und die wellenkuppe zur rothornhütte auf- und abgestiegen, doch selbstverständlich könnte man auch von zermatt aus via hotel trift zur langsam auseinanderbrechenden hütte gelangen.

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route:

von der hütte geht's nordwärts auf die reste des rothorngletschers. beim wasserloch durch die felsen hoch zur geröllflanke, die zum frühstücksplatz führt. weiter auf dem firngrat zu pt.3911, anschliessend auf der obersten rampe kurz nordwestwärts haltend, bis man über grüne platten auf den sattel vor dem eigentlichen grat halten kann. (WS, 2½h)
nun zunächst in einfachem gelände, anschliessend in drei schwierigen verschneidungs-seillängen immer etwas links des grates steil aufwärts. zum schluss gibt's einen kleinen überhang zu überwinden (wo sich auch der einzige schlaghaken der tour befindet). nun auf der offensichtlichen rampe nach links zum ausstieg, wo man noch kurz den SW-grat verfolgt. (1½h)

bewertung: E3, V+, SS

material: 30m-seil, schlingen, 1 express, cams #0,4 bis #1

angetroffene verhältnisse am 25.juli 2022:
perfekte verhältnisse, firn auf dem gletscher, trockener fels

keine weiteren seilschaften am kanzelgrat, sehr viel auf der normalroute, eine weitere auf dem nordgrat

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abstieg:

selbstverständlich könnte man nun entlang des meist überfüllten normalweges wieder zurück zur rothornhütte absteigen. wir zogen es vor, den wunderschönen nordgrat zu verfolgen, welcher immer wieder schöne kletterstellen bietet. so erreicht man l'épaule (4017m), wo man sich nach westen wendet und auf den glacier du mountet absteigt. über diesen zum weg auf der rechten moräne, der zur cabane du grand mountet führt. nach einem feinen zmittag in der äusserst gastfreundlichen hütte geht's gleich weiter nach zinal.