giswilerstock
nordflanke
immer wenn man richtung brünig fährt, fällt einem die felsen- und föhrendurchsetzte nordwand der giswilerstöcke auf. da jan einmal im sommer hier hochgestiegen ist, müsste sich doch auch im winter ein weg finden lassen.
zustieg:
von der sandbodenkurve (1222m) über die offene weide des sandbodens, anschliessend durch das sandbodenwäldli zu der offensichtlichen rinne nördlich des stockkreuzes (~1500m). ½h
route:
entweder gleich durchs couloir oder auch rechts ausholend über schrofen zu der sich aufsteilenden rinne. zwei seillängen in einfacher, aber etwas heikler mixed-kraxlerei auf's schneeband beim sattel. auf wildwechsel nach rechts und in der rinne aufwärts, weiterhin rechtshaltend zu nächstem sattel. entlang eines legföhrenwäldchens oder rechts davon über schnee auf den grat zwischen pt.1877 und pt.1856. auch könnte man vor dem sattel wieder links haltend direkt gegen das kreuz hochsteigen (gelbe striche). 2½h
bewertung: E4, ZS, II-III, 50°
material: 1 pickel, steigeisen, (evtl. 30m-seil, schlingen, cam #0,4)
angetroffene verhältnisse am 10.märz 2021:
dank der langen wärmeperiode bester harter trittschnee. die rinne selber etwas heikel und nicht absicherbar.
keine weiteren seilschaften in dieser route
abstieg:
vom stockkreuz (1825m) auf dem wanderweg nach südwesten, bis man westlich des waldes in offenem gelände richtung hinter-brosmatt runterrutschen kann. über vorderbrosmatt und wegspuren um den giswilerstock herum zurück zur sandbodenkurve.
giswilerstock N-flanke: der ungefähre aufstieg durch die felsen- und föhrendurchsetzte wand (ohne gewähr)
giswilerstock N-flanke: wir wählten den rechten zustieg ins couloir
giswilerstock N-flanke: aufstieg auf dem schneeband, das seil könnte man nach den ersten zwei SL wieder verstauen
giswilerstock N-flanke: die querung auf dem wildwechsel
giswilerstock N-flanke: der letzte sattel vor dem aufstieg auf den grat
giswilerstock N-flanke: auf pt.1855 angekommen
giswilerstock N-flanke: die N-flanke der giswilerstöcke von der musflue aus gesehen
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