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das lauteraarhorn bietet sich früh im jahr als hochtour an, wenn noch reichlich schnee auf der SSW-flanke liegt. eine kalte nacht und ein sehr früher start ist allerdings zwingende voraussetzung für eine sichere durchführung.

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zustieg:

vom grimsel-hospiz über die staumauer und nun auf sehr attraktivem weg dem grimselsee entlang, vorbei am eldorado (bärenritzflue) auf den langgezogenen unteraargletscher. als übernachtungsgelegenheit bietet sich die wunderschöne lauteraarhütte (2392m) oder aber das etwa zwei wegstunden weiter westlich liegende aarbiwak (2733m) an. die endlose gletscherwanderung lässt beinahe baltoro-feeling aufkommen! anderntags vom aarbiwak aus nordwestlich auf dem strahlegggletscher bis knapp 3030m ansteigen, wo sich der einstieg befindet.

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route:

falls im couloir noch schnee liegt, kann man problemlos durch dieses zur firnflanke hochsteigen. ansonsten klettert man links des baches (von unten gesehen) die felsen hoch und erreicht so das schneefeld. über dieses zum sattel hoch und nun über den schönen klettergrat auf den gipfel.

bewertung: E3, ZS, II, 45°

angetroffene verhältnisse am 27.juni 2011:
die nacht war nur knapp genügend kalt und der schnee daher nicht wirklich durchgefroren. trotzdem wagten wir den aufstieg, da wir sehr früh aufgebrochen waren und bereits um halb acht wieder mit dem abstieg durch die firnflanke beginnen konnten. der grat selber war praktisch schneefrei und daher sehr vergnüglich zu klettern

eine weitere seilschaft

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abstieg:

will man auf der gleichen route absteigen, so muss man wirklich sehr früh dran sein, da das schneefeld beinahe von morgen früh an in der sonne liegt.
um den langen weg entlang des finsteraar- und unteraargleschers zum grimsel hospiz kein zweites mal unter die füsse nehmen zu müssen, entschieden wir uns, noch eine nacht im aarbiwak anzuhängen und anderntags via den WNW-grat des grunerhornes zum oberaarsee auszusteigen.