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beim dritten anlauf klappt's mit der fantastischen kletterei mitten im leuchtenden dammagletscher: beim ersten mal stellten sich schwindel ein, beim zweiten mal überraschte uns ein morgendliches gewitter - doch diesmal passt alles!

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zustieg:

von der ausserordentlich gastfreundlich geführten dammahütte (vielen dank, andrin!) auf dem weg richtung dammastock ostrippe auf den dammagletscher und nun in einem grossen bogen zum einstieg auf der südseite des sich in den gletscher ziehenden ostrippe. L, 2¼h

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route:

der einstieg befindet sich links einer kurzen verschneidung bei einer gut strukturierten rampe (brüchig). so erreicht man den grat und verfolgt diesen in einfacher kraxlerei während rund 200 metern, bis er sich aufsteilt.
vor dem ersten turm führt ein schuttband etwa 30m nach links zu gebohrtem stand. nun entweder rechts- oder links aufwärts zurück zum grat, wo die eigentliche kletterei beginnt:
alles entlang des grates, bis einem eine abweisende senkrechte stelle zu einem kurzen quergang nach links drängt (eine A0-stelle, geht aber auch frei). eine verschneidung führt wieder zurück zum grat, wo sich der letzte (ziemlich doof positionierte) bohrhaken-stand befindet. für die nun folgende schlüssellänge quert man in die luftige nordwand und klettert steil an den grat zurück. entgegen der empfehlung im silbernagel/wullschleger-führer macht man besser nicht schon am neuen schlaghaken einen unbequemen stand, sondern klettert noch zwei meter weiter über die hier ansetzetnde platte. gleich nach dieser folgt nämlich ein äusserst bequemer standplatz. nun alles weiter der kante entlang, bis man nach links auf die schluss-schuttbänder aussteigen kann. über diese auf den gipfel. 3½-4h

bewertung: E4, S, V+ 1pa (oder 6b+?)

material: 40m-seil, schlingen, 5 express, cams #0,3 bis #2

angetroffene verhältnisse am 21.august 2021:
im spätsommer 2021 liegt immer noch viel firn auf den gletschern, daher fällt der zustieg sehr angenehm aus. der fels perfekt trocken und angenehm warm zu klettern

eine weitere seilschaft

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abstieg:

nach dem erreichen des schneestockes quert man gerne noch zum dammastock hinüber (L, ¼h). viele leute wählen dann den abstieg über die ostrippe dieses gipfels (ZS, III), um so zurück ins göschenertal zu kommen. dank gebohrten ständen alle 25m könnte man auch ein paar mal abseilen, wobei es von vorteil ist, den weg zu kennen (grundsätzlich von oben gesehen immer etwas links haltend).
wir wählten den abstieg über den rhonegletscher zum belvédère und genossen die schöne eislandschaft. dazu steigt man vom dammastock zunächst nach westen ab und wendet sich unterhalb des limistockes bei ~3100m nach süden, um so auf den grossfirn zu gelangen. die brüche westlich von pt.2768 werden im geröll umgangen, bald gelangt man zu den wegspuren und steinmännern des galenstock-normalweges. der gletscher wird ungefähr unterhalb 2500m wieder betreten; die äusserst hässliche eisgrotte schlussendlich auf der bergseite umgangen.