höch turm

südostgrat


da wir heute rechtzeitig zurück sein müssen, wählen wir uns eine kurze tour in der nähe aus.


zustieg:

von der glattalpbahn rechts oder links entlang des sees zum gschüdrigen und steilen weg zur furggele (2394m). 1¾h


route:

nun geht's zunächst über einfache felsstufen und schrofen alles dem grat entlang richtung NNW, hie und da ganz wenig links ausholend. so erreicht man die auffällig rote senkrechte felswand (bis hier etwa T4, I). bevor man luftig ums eck geht, gilt es für die nächsten 25m anzuseilen. die berüchtigte "hangel"-traverse stellt sich als sehr einfach heraus: man hält sich an bombengriffen und kann meistens auf guten tritten stehen. nur einmal muss ein reibungstritt gewählt werden, was aber angesichts der grossen henkel überhaupt kein problem darstellt. gleich anschliessend gilt es, einen rechtshaltenden, steilen verschneidungsriss zu erklettern, doch wenn man sich mit rissen auskennt, fällt einem auch diese stelle nicht schwer. zudem ist sie perfekt mit inox-bohrhaken abgesichert. und schon ist der kletterspass vorbei. man kann getrost wieder losseilen. ein hie und da schmales band führt circa 100m nach westen, bis eine offensichtliche rinne bei einem etwas zerfallenen steinmann in die höhe leitet. hier in hübscher kraxlerei (II-III) zurück zum SE-grat und über diesen auf den gipfel. 1h

bewertung: E2, ZS, IV

material: 30m-seil, 4 express

angetroffene verhältnisse am 16.juli 2019:
fels perfekt trocken. allerdings war die plattige abstiegsrampe etwas feucht, zudem das schneefeld beim abstieg hart gefroren - ohne pickel wären wir kaum ohne auszurutschen zum geröllfeld runtergekommen.

keine weiteren seilschaften in dieser route


abstieg:

man verfolgt alles den westgrat bis zu einem spitzen türmchen, das überklettert wird. gleich anschliessend führt eine offensichtliche rampe durch die N-wand zurück nach NE (steigeisenkratzer).dieses bis zum wandfuss verfolgen. nun entweder alles über den grat oder auch auf den nördlich darunterliegenden schneefeldern in die scharte vor dem gross chilchberg (~2340m, steinmann). südwärts leicht durch faule felsen runterkraxeln (I) und dann über den grossen schutthang richtung gütschen absteigen und auf dem strässchen zurück zur bahn.



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: der "berg"wanderweg richtung glattalpsee entpuppt sich wie so häufig als fahrstrasse



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: der weg am südufer ist etwas spannender, dafür hat's am morgen früh noch harte schneefelder



höch turm, furggele
höch turm SE-grat: der imposante höch turm von der furggele aus



höch turm, furggele, glattalpsee
höch turm SE-grat: aussicht zum glattalpsee



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: nach dem quergang gilt es, diesen riss zu erklettern - leider die einzige kletterlänge



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: gut sichtbar der quergang an bombastischen griffen



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: auf diesem band geht's richtung südwandcouloir



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: meistens ausgesetzt, aber nie schwierig



höch turm, ortsstock
höch turm SE-grat: blick vom gipfel zum ortsstock



höch turm SE-grat
höch turm SE-grat: aussicht zum glattalpsee und der sächentaler windgällen



höch turm W-grat
höch turm SE-grat: nach dem überschreiten dieses türmchens am W-grat wendet sich der weg richtung NW



höch turm W-grat
höch turm SE-grat: anschliessend kann man alles den grat verfolgen oder teilweise auch in den schneefeldern absteigen



höch turm SE-grat, gütschen
höch turm SE-grat: der höch turm von gütschen aus gesehen


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