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vom östlichen nordwandpfeiler des piz palü sieht man sehr schön in die steile NW-wand des piz cambrena, wo der ausnahme-alpinist marcel schenk zusammen mit zwei freunden im jahre 2009 den "diavolezza-express" eingerichtet hat. es handelt sich im sommer um steile kletterei in erstklassigem granit, im winter mit wenig schnee um eine mixed-trainingstour.

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zustieg:

von der diavolezza auf gutem weg in die fuorcla trovat (3039m) und nun auf dem vadret pers dem normalweg richtung piz palü bis vor den ersten gletscherbruch folgen. eine auffällige rampe mit gelblichen felsen (foto) führt nach links in die wand, wo sich etwa in der mitte der einstieg bei einem stand befindet. 1¼h

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route:

nun geht es in 12 meist steilen seillängen nach oben, alle schwierigen stellen sind gut mit besten inox-bohrhaken abgesichert. im einfachen gelände braucht es etwas spürsinn für den weiteren verlauf. falls man sich nicht scheut, im sehr leichten gelände weit über die haken zu steigen, braucht man keine mobilen sicherungsgeräte mitzunehmen. 4h

bewertung: E3, S, VI-, 35°

material: 50m-seil, schlingen, 9 express

angetroffene verhältnisse am 5.juli 2019:
fels perfekt trocken (ausser wenig wassereis im quergang und etwas wasser in der neunten seillänge), im aufstieg zum gipfel noch wenig trittfirn auf bald ausgeapertem gletscher. es empfiehlt sich, einen warmen tag auszulesen, da man den grössten teil der route im schatten klettern muss.

keine weiteren seilschaften in dieser route

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abstieg:

selbstverständlich könnte man nun über den normalweg absteigen, aber viel schöner ist die überschreitung der cresta d'arlas. es handelt sich zwar um einfache kraxlerei (II) und viel gehgelände, doch der fels ist bombenfest und wunderschön. der berüchtigte teil des grates, den man im reitersitz überwinden soll, lässt sich gut mit drüber weg balancieren bewältigen - vom südlichen gipfel des piz d'arlas muss einmal 20m abgeseilt werden. nach dem N-gipfel des piz d'arlas verfolgt man wegspuren und steinmänner bis kurz vor der fuorcla d'arlas (3080m), wo dann der letzte abstieg zum gletscher in unangenhem gschüdrigen gelände zurückgelegt werden muss. von hier zur fuorcla trovat und weiter zur diavolezza. 2½h