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die flache druckverteilung mit ständig drohenden gewittern lässt uns eine kurze tour auslesen. angesichts der sich schon früh bildenden quellwolken entscheiden wir uns für das auslassen des ursprünglich noch eingeplanten südgrates des undertal-stockes.

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zustieg:

auf gutem wanderweg durch's obertal hoch bis zum see nördlich von pt.2516. zunächst auf der moräne, dann auf der schwach ausgeprägten rippe circa 200m westlich über plattige felsen und firnfelder zur scharte zwischen under- und obertalstock. 1½h

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route:

mehr oder weniger alles dem grat entlang, wobei ein erstes türmchen rechts entlang eines verschneidungsrisses umklettert wird. der nun folgende steile turm wird zunächst rechtshaltend auf einem offensichtlichen grasband angegangen, um anschliessend über schrofige kletterei in der südwand zurück zum grat zu gelangen. der nächste turm bietet die schönste kletterei entlang von wunderbaren, steilen rissen. nun folgt die schlüsselstelle am dritten turm: nach dem erklettern eines vorstehenden pfeilers führt eine ausgesetzte querung nach rechts an die kante (IV/A0 oder VI). der vierte turm hat nördlich auf einem sims eine umgehungsmöglichkeit, schöner aber ist die direkte überkletterung an der kante. auch kann nach kurzer umgehung die kante über eine feingriffige steile wand wiedergewonnen werden (bohr- und normalhaken). nun einfach auf den vorgipfel und in wenigen schritten auf den gipfel. 2¾h

bewertung: E1, IV

angetroffene verhältnisse am 1.august 2014:
wie zu erwarten alles trocken.

keine weiteren seilschaften in dieser route

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abstieg:

zunächst kurz über die W-flanke absteigen, dann alles entlang des SSE-grates bis zur scharte, wo man mit ein- (25m, pendeln, da überhängend!) oder zweimaligem (10m und 25m) abseilen auf den firn des östlichen obertalgletschers gelangt. über diesen zurück ins obertal.