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ein kurzes zwischenhoch vor dem eintreffen einer kaltfront erlaubt uns nochmals einen ausflug ins wunderschöne göschenertal

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zustieg:

von der staudamm des göscheneralpsees auf dem hüttenweg zur bergseehütte (2370m). nun weiter zunächst auf blau-weiss markiertem weg richtung einstieg der kletterrouten am bergseeschijen, auf ~2490m wendet man sich dann gegen nordwesten und peilt die einstiegsrinne am fusse des schijenstock-südgrates an (gelegentliche steinmänner). durch der rinne führen wegspuren zum flachen sattel bei pt.2758. T3, 2¼h

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route:

nun folgt man alles dem schönen südgrat und klettert über alle neun türme. gleich die ersten zwei kleinen zacken oberhalb des einstiegssattels werden auf der linken seite erklettert. bei turm 8 glänzen die einzigen bohrhaken der ganzen tour (abgesehen von den abseilständen): hier wurde eine sehr schöne, direkte variante eingerichtet. sie kann dank der guten absicherung trotz der etwas höheren schwierigkeiten genussvoll erklettert werden (~V). zum schluss wird dieser turm kurz vor der spitze westseitig umgangen, auch bei turm 9 wendet man sich nach der mitte eher auf die linke seite der flanke. von den türmen 1, 3 und 7 wird unschwierig abgeklettert, von allen anderen wird vorteilhaft mit einem 50m-seil abgeseilt (ein 40m-seil würde auch knapp ausreichen, wobei bei zwei türmen noch ein paar meter abgeklettert werden müsste). turm 6 und 7 sind so einfach zu erklettern, dass sich ein wiederanbinden nach den abseilmanövern erübrigt. 4h

bewertung: E3, ZS, V (die erwähnte direktvariante), sonst ein paar wenige stellen IV, meist II bis III

material: 50m-seil, schlingen, 4 express, cams #0,3 und #0,75 bis #2

angetroffene verhältnisse am 18.september 2021:
perfekte verhältnisse - aufgrund des unsäglichen blockgeländes würde man allerdings sowohl im zustieg wie im abstieg lieber schneefelder vorfinden...

keine weiteren seilschaften in dieser route

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abstieg:

zunächst entlang des ostgrates, dann über die trümmerübersäte ostflanke (wegspuren, steinmänner) zur ersten, tiefen scharte vor pt.2889. hier leitet eine übertrieben gut markierte abseilpiste ins trümmerfeld westlich des berseeschijens. auf diesem zurück zur bergseehütte.